19. November 2009 4 19 /11 /November /2009 21:37
Mittwoch, 18.11.09  15.40 LAX-Time  (CH -9 Std)

Wir sind 30 Minuten vorzeitig in LAX gelandet, Anflug in einer weiten Schlaufe über dem Grossraum von Los Angeles. Schönes Wetter, allerdings mit der hier obligaten Dunstglocke, um nicht zu sagen Smog. Zudem ist es bedeutend kühler, ich schätze keine 20 Grad. Nach fünf Stunden Flug ohne Essen habe ich ziemlich Hunger und stille ihn mit einem Riesenteller Chicken-Penne-Pasta. Kein Internet-Kiosk weit und breit, der International Terminal ist gerade im Umbau. Vielleicht gibts was nach der Sicherheitskontrolle.
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19. November 2009 4 19 /11 /November /2009 21:16
Mittwoch, 18.11.09  09.23 Hawai'i-Time (CH -11 Std)


Da es in meiner Suite recht warm war, verbrachte ich die erste Schlafstunde auf dem Liegestuhl auf der grossräumigen Terrasse, damit war auch sie wenigstens einmal genutzt worden. Hier liess ich nochmals die Lichter von Waikiki auf mich wirken. Als dann etwas durchgelüftet war, gings für den Rest der kurzen Nacht doch noch ins Bett. Um 4.30 läutete bereits der Wecker, gegen Fünf verliess ich das Hotel. Für diese Zeit hatte es schon recht viel Verkehr, doch in 20 Minuten war ich locker am Airport. Die Avis-Autovermietungswagenrücknahmeangestellten waren bedeutend besser drauf, als ihre Enterprise-Kolleginnen von vorgestern (wobei Enterprise beim Gesamtservice doch noch besser abschneidet). Lange Schlange dann am United-CheckIn vor den "Easy-CheckIn"-Automaten, doch es wurde vorsortiert und mit ein wenig chären und dumm anstellen wurde ich an der Schlange vorbei direkt an einen bedienten Schalter verwiesen (bingo!) und kurz vor Sechs hatte ich bereits alle Formalitäten erledigt, Starbucks-Time! Kurzer Anruf dann nach Hause, Wetter gut, ich brauche keine Wintersachen anzuziehen oder bereitzulegen, wenn ich in Zürich aussteigen werde. Die dicke Windjacke (brauchte ich auch auf den Dreitausendern nicht), Halstuch und Handschuhe sind also vergebens mit nach Hawai'i gereist. Schliesslich mussten/durften wir sehr früh in den Flieger einsteigen, über Honolulu leuchteten gerade die ersten Sonnenstrahlen. Und wenig später hoben wir pünktlich ab Richtung Sonnenaufgang. Sitze zwar am Fenster, bei Abflug Honolulu jedoch leider auf der falschen Seite. Doch der Flieger machte so eine heftige Rechtskurve im Steigflug, da hat man von der Stadt wohl eh nicht mehr viel gesehen. Ich sah dafür im Vorbeiflug nachmals Mt. Haleakala sowie Mauna Loa/Mauna Kea aus den tief hängenden Wolken ragen. Wieder mal schlechter Service in der United Air, nur Getränke und kein Essen auf dem fünfstündigen Flug, es sei denn, man kaufe lieblos zusammengestellte Lunchboxes für 9 $. Auch der Wasserflaschennachfüllservice funktioniert diesmal nicht, es gibt Wasser nur im Becher. Noch drei Stunden bis Los Angeles...     (an den ä, ö und ü-Buchstaben habt Ihr sicher schon gemerkt, dass ich nun wieder von zuhause aus schreibe)
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18. November 2009 3 18 /11 /November /2009 08:38

Dienstag, 17.11.09  22.35

Das schreibe ich gleich live. Ich habe eben versucht, noch einige Bilder ins Album zu laden, doch das geht hier auf der Hotel-Internetstation sehr, sehr lange. Die restlichen Bilder folgen daher erst, wenn ich wieder zuhause bin. Ja, langsam wurde es Zeit, dass ich mich mit dem Gedanken auseinandersetzte, dass es morgen (schon!!) heimwaerts geht. Doch heute gabs zum Abschluss noch eine kleine Bergwanderung auf den Diamondhead Crater, der die Weltberuehmte Silhouette zum Waikiki Beach bildet. Erst faehrt man durch einen Tunnel in den Krater hinein, von dort startet dann der Fussweg auf den hoechsten Punkt. Fuer die Amis ist das natuerlich ein hochgefaehrlicher Weg, wenn man den diversen Warnschildern glauben soll, fuer schweizer Verhaeltnisse ein gut ausgebauter und abgesicherter Panoramaweg, ca. 800 Meter lang. Erst am Schluss mus man noch ein paar enge Treppen hochsteigen, was bei einigen Leuten vielleicht Platzangst ausloesen koennte. Herrliche Aussicht von dort oben auf Honolulu, aber auch auf die andere Seite. Ich war noch zur rechten Zeit hochgestiegen, denn auf dem Rueckweg kamen mir grosse Menschenmengen entgegen, vor allem asiatischer Natur, und ich denke, es ist dann dort oben schon etwas eng geworden... Ich setzte meine Inselrundfahrt im Gegenuhrzeigersinn fort, vorbei am Chinamans Hat, einer kleinen Insel, die wie ein Chinesenhut aussieht, Richtung North Shore, dort wo die Surfer die groessten Wellen erwarten. Dort setzte ich mich noch bis zum Sonnenuntergang an den Strand und genoss die letzten Sonnenstrahlen auf Hawaii. Zurueck in Waikiki gabs dann noch ein Hawaiian Mocha Loccha, ein feines Fischgericht, allerdings mengenmaessig eher Nouvelle Cuisine. Dafuer schmeckten die Mai Tais lecker und im Kuehlschrank habe ich ja noch ein paar Schoggi-Macadamias. Eigentlich sollte ich schon laengst im Choerbli sein, muss naemlich um 4.30 aufstehen. Also, ein letztes ALOHA FROM HAWAI'I und wie die Heimreise verlaeuft, kann ich dann vielleicht von unterwegs mal berichten.

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18. November 2009 3 18 /11 /November /2009 08:12

Montag, 16.11.09  18.35

Heute gings eindeutig zu frueh los. Die Autovermietung war erst am Erwachen, als ich um 7 Uhr mein Auto zurueckbringen wollte und am Flughafen gabs weit und breit keine Warteschlangen, eine halbe Stunde laenger schlafen waere auch gut gewesen. So gabs halt den schon fast obligaten Gang morgens zu Starbucks fuer einen Macchiato und einen Blueberry Muffin. Ruhiger Flug nach Oahu, wir entwischen knapp einer Regenfront. In Honolulu ist es dann wieder weit ueber 80 Grad Fahrenheit warm. Ich bekomme einen weissen Chevy Cobalt (mit Ledersitzen und Glasschiebedach!!) und mache mich nach dem Ausprobieren auf den Weg zum Arizona Memorial in Pearl Harbour. eigentlich wollte ich nur kurz aufs Boeoetli hopsen und die Gedenkstaette besuchen, doch wie das bei den Amis so ist, man macht aus allem ein Riesentheater und haengt noch dies und das dran. Hier ist es eine Filmvorfuehrung, die laenger geht, als der eigentliche Besuch des Memorials selbst, und Gratistickets gibts nur noch fuer am Nachmittag. Morgen moechte ich eigentlich nicht nochmals kommen, da habe ich andere Plaene, also vertreibe ich mir halt die Wartezeit u.a. mit einer U-Boot-Besichtigung. All das kriegsverherrlichende Zeugs (darin sind die Amis ja Meister) interessiert mich eigentlich weniger. Spaeter am Nachmittag fahre ich dann nach Waikiki. Da ich vor zwei Wochen vorsondiert habe, finde ich das Island Colony auf Anhieb. Ich bekomme eine Zweizimmer-Suite, nicht schlecht fuer 99 $ pro Nacht! Leider nur im 7. Stock, das Gebaeude waere 40 Stockwerke hoch... Hier kann ich mich breitmachen, all meine Sachen ordnen und jetzt endlich auf zwei Gepaeckstuecke aufteilen. Am Abend verpasse ich knapp den Sonnenuntergang am Strand, dann gehts auf eine erste kleine Shoppingtour. Ich finde sogar ein guenstiges Internetcafe, doch leider funktioniert das Einloggen auf meinen Blog-Administrator auch nach mehreren Versuchen nicht. So beschraenke ich mich aufs Mail-Lesen, und nach dem Znacht gibts die erste grosse Gepaeckumtischete...

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18. November 2009 3 18 /11 /November /2009 08:03

Sonntag, 15.11.09  19.50

Das schlimme Wetter scheint vorbei zu sein, der Morgen zeigte sich jedenfalls heute mehrheitlich sonnig, nur in den Bergen hing das Gewoelk. Ich hatte also richtig entschieden, erst heute den Waimea Canyon zu besuchen. Die Strasse fuehrt im Suedwesten von Kauai bis auf ca. 1200 m Hoehe meist am Rand des Canyons entlang. Von diversen Lookouts sieht man tief in den weit verzweigten Canyon hinunter, verschiedene Wasserfaelle beleben das Bild. Schon nicht gerade der Grand Canyon, aber eindruecklich allemal. Das Beste kommt aber erst bei den beiden hintersten Aussichtspunkten, hier sieht man naemlich auf die andere Seite hinunter in ein tiefes Tal und bis an die Napali Coast, die praktisch unberuehrt ist (darum auch keine inselumrundende Strasse). Bei der Rueckfahrt kamen dann endlich all die Regenbogen zum Vorschein, die ich von meinem ersten Hawaii-Aufenthalt vor fast 17 Jahren in Erinnerung hatte. Ich konnte aber nicht fuer jeden anhalten und fotografieren, sonst waere ich jetzt noch dran. Dann machte ich noch einen Abstecher zum Salty Point Beach und fuhr dann gemuetlich zurueck nach Lihue. Zum Abschluss des Kauai-Aufenthalts gabs schliesslich ein feines Znacht und ein paar gute Drinks im Steakhouse gegenueber dem Hotel.

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18. November 2009 3 18 /11 /November /2009 07:56

Zugegeben, der Vergleich ist etwas weit hergeholt, aber auch Hawaiianisch ist eine vom Englisch sehr abweichende Sprache. Sie kommt natuerlich aus dem polynesischen Raum, zwischen Samoa, Tahiti und Neuseeland bestehen verwandte Sprachen. Das hawaiianische Alphabet besteht aus nur zwoelf Buchstaben, den bekannten fuenf Vokalen sowie den  Konsonanten H, K, L, M, N, P und W, und damit hat sichs.
Kleine Grammatik gefaellig:
- jedes Wort muss mit einem Vokal enden
- jedem Konsonant folgt mindestens ein Vokal
- jede Silbe muss mit einem Vokal enden

Kein Wunder, dass sich so sehr klangvolle Worte und Saetze ergeben...

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17. November 2009 2 17 /11 /November /2009 19:12

Samstag, 14.11.09  19.35

Er musste ja einmal kommen, der Regentag. Aber sooo heftig waere dann auch nicht noetig gewesen! Ich wollte heute an die Nordkueste fahren, bis die Strasse nicht mehr weitergeht. Auf Kauai sind von der Hauptstadt Lihue aus gesehen naemlich alle Strassen Sackgassen, keine fuehrt um die ganze Insel herum. Wird dann z.B. wegen Ueberflutung eine Strasse gesperrt, kann man ganz ploetzlich in der Falle sitzen, und das waere mir heute beinahe passiert. Kaum hatte ich naemlich Lihue hinter mir gealssen, begann es immer heftiger zu regnen, ja es schuettete so richtig. Erst wollte ich zum Kailua Lighthouse, ein Leuchtturm auf einer Klippe, dort musste ich allerdings lange im Auto warten, bis der Regen so nachgelasen hatte, dass man fotografieren konnte. Auf dem weiteren Weg nach Princeville wurde dann auch die Hauptstrasse immer oefter zum Bach. Und der Rest ab Princeville nach Hanalei war bereits gesperrt. Von einem Lookout haette man das ueberflutete Hanalei-Valley gesehen, doch auch hier wartete ich eine halbe Stunde vergebens, dass der Regen nachliess (spaeter berichteten die News dann von den heftigsten Ueberschwemmungen in diesem Tal seit Jahrzehnten). Im Gegenteil, es schuettete immer heftiger, und irgendwann musste ich die Uebung abbrechen, denn auf der Hinfahrt war eine Stelle der Hauptstrasse bereits kritisch ueberflutet gewesen. Tatsaechlich war bei der Rueckfahrt noch knapp eine Spur befahrbar, die Polizei war vor Ort, man kam mit Hilfe der Cops noch knapp durch. Weiter gings durch heftigen Regen und ich hatte Lihue noch nicht erreicht, als man im Radio berichtete, dass die Strase dort nun endgueltig gesperrt worden sei, ich hatte also ziemlich Schwein gehabt. Es seien an der Nordkueste ausserdem die heftigsten Regenfaelle seit Jahren, und genau dann musste ich aufkreuzen! Zurueck in Lihue kam dann der dritte Schwall des Sturms, genau zu dem Zeitpunkt, als ich auf den Parkplatz bei einer Schnellfressbude fuhr, um etwas zu Essen zu holen. Nach einer halben Stunde konnte ich endlich aussteigen und meinen Hunger stillen, danach ging ich zurueck ins Hotel. Von der trockenen Terrasse aus beobachtete ich dann den vierten Schub des Regensturms.. Auch die Strasse vor dem Hotel wurde ueberflutet, zwei Stunden spaeter war das Wasser jedoch wieder weg, das Hotel liegt ja direkt an einer Bucht. Da man im Radio aufrief, moeglichst nicht nach draussen zu gehen, blieb ich bis zum Znacht im Hotel. Fuer morgen sieht es etwas besser aus.

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17. November 2009 2 17 /11 /November /2009 19:06

Erst auf den zweiten Blick faellt einem auf: Hier hats ueberall Huehner, und Gockel natuerlich auch. Der Legende nach wuren sie vor Jahrzehnten auf die Insel geholt und ihrem Schicksal ueberlassen, seither vermehren sie sich unkontrolliert. Niemand fuehlte sich verantwortlich, den Bestand zu dezimieren. Heute haben sie fast den Status heiliger Kuehe erreicht. Man laesst sie, wo sie sind. Auf der Strasse weicht man ihnen aus, man sieht ganz wenig Pouletleichen am Srassenrand. Und das Haehnegekraeh fruehmorgens ereinnert einen schon fast an zuhause...

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14. November 2009 6 14 /11 /November /2009 21:26
Der Internet-Laden hier liegt zwar nur gerade auf der anderen Strassenseite des Hotels, doch er hat Sonntags zu, deshalb werde ich wahrscheinlich erst wieder am Dienstag, wenn ich zurueck in Honolulu bin, weiter berichten koennen. Dafuer habe ich Euch nun noch ueber 40 weitere Fotos ins Album gestellt, denn die Kisten hier sind megaschnell. Viel Spass beim Anschauen!
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14. November 2009 6 14 /11 /November /2009 20:41
Freitag, 13.11.09  20.20

Wenn die Wartezeiten am Flughafen laenger dauern, als der eigentliche Flug selbst, dann ist Inselhuepfen angesagt. Musste ich heute auch. Da Hawaiian Airlines keinen direkten Flug von Maui nach Kauai im Flugplan hat, gabs halt in Honolulu einen Zwischenstopp. Island Air haette zwar einen Direktflug gehabt, doch das war nur so eine kleine Propellerkiste und sicher laengst voll. Schon bemerkenswert, wie Hawaiian Airlines den Betrieb abwickelt. Eine B717 (frueher waren das mal MD81 und so..) steht nie viel laenger als 20 Minuten am Gate und wird in dieser Zeit ent- und wieder beladen. Verspaetungen habe ich bei meinen bisherigen Fluegen noch keine erlebt, im Gegenteil, man dockt oft vorzeitig ab. So war das Umsteigen in Honolulu 10.04 bis 10.50 keineswegs ambitioes, eine halbe Stunde haette durchaus auch gereicht. Von Kahului/Maui fuehrte der erste Flug bei bestem Wetter (wo ist der Sturm???) entlang der Insel Molokai hinueber nach Honolulu, dann gings weiter wieder nur mit 30 Minuten Flugzeit nach Lihue/Kauai. Ueber Kauai verdichteten sich dann die Wolken wieder, doch an der Kueste war es noch sonnig. Der bisherige Tiefpunkt, was Mietautos betrifft. Ein weisser Ford Focus (sieht nicht aus, wie die Focus bei uns, eher ein Cortina) ohne Servolenkung und Cruise Control. Dafuer gabs den charmantesten Service, die nette Dame von Enterprise fuehrte mich  hinaus zum Auto, erklaerte mir die wichtigsten Dinge und checkte mit mir allfaellige Beschaedigungen. Ich fuhr erst mal zu einer Shopping Mall, denn ich hatte Hunger. Dann gings ins Hotel. Das Garden Island Inn steht tatsaechlich in einem Garten aus Palmen und Bananenstauden, hinter dem Haus ein kleiner Wasserfall. Jedes Zimmer ist speziell einem Thema gewidmet und entsprechend eingerichtet und gestrichen. Beim Reservieren kann man das Zimmer nach Thema auswaehlen. Ich hatte Zimmer 15 "Tropical" reserviert. Natuerlich ist alles etwas einfacher als das Superzimmer im Maui Coast mit modernen Moebeln, HD-TV und einem King Size Bett mit Dutzenden von Kissen, doch es gefaellt mir auch hier gut, ich habe sogar Sicht auf die Nawiliwili Bay. Nach dem Einrichten fuhr ich noch ein Stueck suedwaerts an die Piopu Beach, dort wartete ich allerdings vergebens auf eine Sonnenuntergangserscheinung, wie gestern auf Maui. Dafuer tobte ueber dem Meer ein Gewitter mit vielen Blitzen, auch eindruecklich. Am Abend kam dann der heftige Regen auch uebers Kuestengebiet, mal schauen, wie es morgen aussieht.
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